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Ein Spindelhubgetriebe ist ein elektromechanischer Antrieb, der eine Drehbewegung (Rotation) in eine geradlinige Bewegung (Translation) umwandelt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Lasten präzise zu heben, zu senken, zu verschieben oder zu positionieren. Es ist mehr als nur ein einfacher Aktor: Als integriertes System zur exakten und sicheren Kraftübertragung ermöglicht es durch seinen Aufbau eine hohe Kraftverstärkung und reproduzierbare Positioniergenauigkeit.
ZIMM bietet dafür bewährte Lösungen in verschiedenen Serien und Baugrößen – inklusive S-Ausführung (stehende Spindel) und R-Ausführung (rotierende Spindel mit Hubmutter) – und deckt damit ein breites Lastspektrum ab.
Das Herzstück eines Spindelhubgetriebes besteht aus wenigen, robusten Komponenten, die in einem Gehäuse untergebracht sind:
Es schützt die inneren Komponenten, dient der Montage und unterstützt die Wärmeabfuhr. Bei ZIMM kommen je nach Serie klassische, dem Schneckengetriebe nachempfundene Bauformen sowie flexibel montierbare, kubische Gehäuse zum Einsatz; sie sind für hohe Leistungsdichte, Laufruhe und langlebigen Korrosionsschutz ausgelegt.
Sie wird von einem Motor (z. B. Servo- oder Asynchronmotor) angetrieben und überträgt die Drehbewegung auf das Schneckenrad.
Dieses Zahnrad wird von der Schneckenwelle gedreht. Es ist innen mit einem Gewinde versehen und fungiert als präzise geführte Mutter für die Spindel – Grundlage für die kraftschlüssige, spielfreie Umsetzung der Linearbewegung.
Sie erzeugt die eigentliche Linearbewegung. Je nach Anforderung kommen Trapezgewindespindeln (robust, selbsthemmend) oder Kugelgewindetriebe (hohe Effizienz, geringe Reibung) zum Einsatz – für präzise Steuerung, Wiederholgenauigkeit und hohe Wirkungsgrade.

Die Funktion eines Spindelhubgetriebes basiert auf dem Prinzip des Schneckengetriebes, das eine hohe Untersetzung auf kompaktem Bauraum realisiert. Diese Bauart ist ein zentrales Merkmal für die Kraftverstärkung: Ein kleiner, kosteneffizienter Standardmotor kann dadurch große Lasten präzise bewegen – heben, senken oder positionieren. In der ZIMM-Terminologie werden zwei Hauptvarianten unterschieden, die beide die Drehbewegung des Motors in eine lineare Hubbewegung umsetzen.
Der Motor treibt die Schneckenwelle an, diese bewegt das Schneckenrad im Gehäuse. Die Hubspindel ist gegen Verdrehen gesichert (z. B. durch die angeschlossene Last) und verfährt durch das rotierende Innengewinde des Schneckenrads axial nach oben oder unten – die Spindel fährt aus dem Getriebe aus und wieder ein. Diese Ausführung ist robust, selbsthemmend (bei Trapezgewinde) und für viele Verstellaufgaben die erste Wahl.
Hier ist die Hubspindel mit dem Schneckenrad verbunden und dreht sich mit. Die lineare Bewegung übernimmt eine externe Laufmutter, die auf dem Spindelgewinde verläuft, während die Spindel ihre axiale Position beibehält. Diese Variante ermöglicht hohe Hubgeschwindigkeiten und Effizienz – insbesondere in Kombination mit Kugelgewindetrieben – und lässt sich modular in Anlagen integrieren.
Diese mechanische Umwandlung und Verstärkung macht Spindelhubgetriebe zu einer zuverlässigen, präzisen und wirtschaftlichen Lösung für vielfältige industrielle Anwendungen, bei denen kontrollierte Kraft und exakte Positionierung gefordert sind. ZIMM ergänzt dies durch passende Sicherheits- und Systemkomponenten (z. B. Sicherheitsfangmutter, Anbauteile aus dem Systembaukasten), sodass komplette, skalierbare Hubsysteme schnell realisiert werden können.
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